Schlossalm Bergstation Infrastruktur / Bad Hofgastein
Umbau und Erweiterung der Bergstation Schlossalmbahn / Gasteiner Bergbahnen AG
Die Gasteiner Bergbahn AG betreibt die Schlossalmbahn. Diese führt in 2 Sektionen von Bad Hofgastein auf die Schlossalm. Der Bergstationsbereich soll um ein Infrastrukturgebäude mit Gastronomie erweitert werden. Rund um die bestehende Bergstation befinden sich mehrere alte Seilbahnstrukturen, deren Funktion im neuen Gebäude vereint werden sollen. Aus der alten Bergstation, der „Kleinen Scharte“ wird die Trafostation samt Niederspannungs-Hauptverteilung und Beschneiungszentrale ins neue Gebäude übersiedelt. Weiters finden Pistendienst, Bergrettung und Lawinenkommission samt Ackia-Garage und Lagerflächen einen neuen Platz. Die Bergstation der alten Pendelbahn Schlossalm soll abgebrochen werden und die gastronomische Infrastruktur im Gebäude neu errichtet werden.
Das neue Gebäude der „kleinen Scharte“ wird unmittelbar südseitig an die bestehende Bergstation der Schlossalmbahn angebaut, mit dem Bergstationsgebäude verbunden. Mit einem alpinen Satteldach und dem verlockenden Blick auf die Sonnenterrasse wird der Gast am Berg empfangen.
Zwischen Bahn und Restaurant wird ein Vorplatz mit einem grosszügigen Vordach zum Natur- bzw. Pistenanschluss gebildet.
Die gesamte Gebäudefläche auf Seilbahnniveau ist für die Gastronomie vorgesehen. Die Gasträume sind in verschiedenen Raumgruppen ausgerichtet. Eine Eingangsachse führt durch das Lokal bis auf die Terrasse. Eindrucksvoll ist der breite Panoramaraum im Anschluss an die Terrasse, mit Ausrichtung auf den Gasteiner Alpenhauptkamm.
“Unser Ziel war es, in puncto Architektur und Atmosphäre zukunftsorientierte Maßstäbe zu setzen und das Bergerlebnis Gastein innovative Art und Weise zu transportieren. Um möglichst wenig in die Berglandschaft eingreifen zu müssen, wurde auf eine ressourcenschonende Mehrfachnutzung für gastronomische und seilbahntechnische Zwecke geachtet.”
Die Kleine Scharte neu wird neben der Gastronomie mit 350 Indoor- und 330 Terrassensitzplätzen auch Räumlichkeiten für Büros, Werkstätten, Lager und Pistenrettung beherbergen. Darüber hinaus ist eine digitale Museumswelt mit interaktiven Ausstellungen angedacht, in der regionale Themen rund um Natur, Berge und Wasser im Gasteinertal sowie den Nationalpark Hohe Tauern unmittelbar erlebbar gemacht werden und Wissenstransfer stattfinden soll.
Die Architektur vermittelt moderne Gemütlichkeit, vom Gastraum aus öffnet sich der Blick auf das beeindruckende Gipfelpanorama der Gasteiner Bergwelt. Großflächige Glasfronten lassen die Grenzen zwischen innen und außen verschwimmen.
Planung ab 08/2024
Spatenstich 04/2025
Eröffnung Gastronomie 12/2025
Architektur und ÖBA: HASENAUER.ARCHITEKTEN ZT GmbH
Visualisierungen © AVISU